Bezahlte Partnerschaft

Hemmungslos #5 – Wege zum Glück: Mit Achtsamkeit zu mehr Energie

12.02.2024

Achtsamkeit ist ein Wort, das seit Jahren in aller Munde ist und vielleicht auch etwas überstrapaziert wird. Trotzdem möchte ich heute mal eine Lanze für die Achtsamkeit brechen, denn in Bezug auf unsere Gefühle kann sie uns viel Energie geben. Wie das? Ich erkläre es euch.

Achtsamkeit bedeutet im allgemeinen Sprachgebrauch „bei sich und im Hier und Jetzt zu sein“, damit Du wahrnehmen kannst, was um Dich herum so passiert. Das hängt u. a. auch mit unseren Gefühlen zusammen und in der Transaktionsanalyse wird von den vier Grundgefühlen gesprochen, die da sind:

Trauer, Angst, Ärger und Freude

Hier eine genauere Erläuterung dazu und – was ich sehr erhellend fand – eine Erklärung, was das mit der Zeit zu tun hat:

Trauer dient der Vergangenheitsbewältigung und bedeutet Akzeptanz von Dingen, die nicht mehr veränderbar sind. Dazu gehört z. B. der Tod eines geliebten Menschen oder eine Entscheidung aus der Vergangenheit, die sich als falsch erwiesen hat, die aber nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

Fast jeder von uns weiß, wie es sich anfühlt, traurig zu sein. Trauer ist ein starker seelischer Schmerz, der oft durch einen Verlust ausgelöst wird und während des Versuches der Bewältigung von Trennung oder Tod auftritt. Je stärker die Bindung vor dem Verlust war, desto tiefer steckt man meist im Trauerprozess.

Angst bezieht sich immer auf die Zukunft, d. h. Angst ist ein Gefühl der Nervosität, Besorgnis oder Unsicherheit, weil ich nicht weiß oder einschätzen kann, was auf mich zukommt.

Die Emotion Angst tritt immer dann auf, wenn Du Dich in irgendeiner Weise bedroht fühlst. Wenn Du in realer oder erwarteter Gefahr schwebst und um dein Leben bangst. Angst hat aber zwei Gesichter und oftmals wird übersehen, dass Angst auch nützlich sein kann. Sie dient als Warnung vor Gefahr, schützt davor, große Risiken einzugehen und mobilisiert im Ernstfall ungeahnte Kraftreserven in Form von Adrenalin und Noradrenalin, die z. B. den Fluchtreflex auslösen und der eigenen Abwehr und Verteidigung dienen.

Darüber hinaus zeigt die Erfahrung, dass es sich lohnt, sich mit der eigenen Angst genauer auseinander zu setzen bzw. zu beschäftigen und damit die Ursachen der Angst zu erforschen. So hast Du die Möglichkeit, der Angst etwas von ihrer Angst zu nehmen. Je klarer und detaillierter Du beschreiben kannst, wovor genau Du Angst hast, also die Angst genauer unter die Lupe nimmst (wie Sherlock Holmes der Sache auf den Grund geht), desto eher wirst Du merken, dass das Gefühl „kleiner und beherrschbarer“ wird. Du hast folglich die Möglichkeit, darauf Einfluss zu nehmen, denn Du bekommst mehr Klarheit – und Klarheit gibt Sicherheit.

Ärger / Wut findet immer in der Gegenwart statt und hilft bei der Bewältigung nicht wünschenswerter Situationen und Umstände. Ich ärgere mich über meinen Chef oder die Person, mit der ich eben telefoniert habe oder darüber, dass ich im Stau stehe und es mal wieder nicht voran geht.

Erlebte Frustration oder Ungerechtigkeit lösen oft die Basisemotion Wut aus. Auch das Übertreten der eigenen Grenzen durch Außenstehende führt zu diesem Ärger. Oft wird Wut mit Aggression gleichgesetzt und ist deshalb negativ behaftet, hier sollte man unterscheiden. Wut bietet – ebenso wie Angst – auch Chancen: Sie kann als Zeichen gesehen werden, zu bemerken, wo etwas anders läuft als ich es mir selbst ausgemalt oder gewünscht habe und damit kann Wut gleichzeitig der erste Schritt in Richtung einer Veränderung sein.

Freude signalisiert, dass im „Hier und Jetzt“ (siehe oben: Achtsamkeit) alles in Ordnung ist! 😊 Mir erfährt etwas Erfreuliches, etwas Gutes, z. B. geht ein Wunsch in Erfüllung. Es handelt sich um ein positives Gefühl, das ganz still oder auch ganz laut und überschwänglich ausgelebt werden kann. Wenn Du erfreut bist, zeigt sich das oft durch ein Lachen oder Lächeln – Dein Körper entspannt sich und Du genießt alles, was um Dich herum passiert und nimmst es positiv wahr.

So wie im meinem letzten Beitrag erwähnt: Humor hilft, die Schärfe aus angespannten Situationen zu nehmen, daher trägt Freude zur Entspannung bei, was sicherlich auch gesundheitsfördernd ist.

Wie Du Achtsamkeit lernst und damit erfährst, was es heißt, den Augenblick zu genießen und wie Du damit deine Chancen erhöhst, eine positivere Grundhaltung einzunehmen und so mehr Tatendrang, Leichtigkeit, Unbeschwertheit und mehr Selbstbewusstsein entwickelst, das erfährst Du in unserem Seminar „Hemmungslos – Umgang mit Blockaden“ – in einer exklusiven kleinen Gruppe (nicht mehr als 10 Personen) mit 2 Supervisorinnen an tollen Orten mit Geschichte und inmitten der Natur.

Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Dir und beraten Dich gern, ob „Hemmungslos – Umgang mit Blockaden“ das richtige Retreat für Dich ist!

 

Die nächsten Termine:
18.03.2024 – 21.03.2024 Vorarlberg
24.06.2024 – 27.06.2024 Südtirol
29.08.2024 – 01.09.2024 Wendland

 

Ulrike Bischoff – Coaching, Supervision & Kommunikation

Hemmungslos – Umgang mit Blockaden

Podcast „Schwarzbrot & Kamille“

Ulrike Bischoff
Dachsbau 7
21682 Stade

‍Telefon: +49 (0) 4141-786539
Mobil: +49 (0) 174-3132263


https://lp.ulrike-bischoff.de

Diesen Artikel teilen